Wann kommt
Interim Management zum Einsatz?

Viel häufiger als Sie denken!

Unserer Erfahrung nach stellen Unternehmen Interim Manager ein, um wichtige Management-, Leadership- und/oder technischen Fähigkeiten für einen begrenzten Zeitraum ins Unternehmen zu holen, meist zur Lösung spezifischer Anforderungen, wie personellen Engpässen, Einführung einer neuen Softwarelösung, Umstrukturierung ganzer Abteilungen, Optimierung von Prozessabläufen, Unternehmenssanierungen oder Schließung von Unternehmen sowie zur Verbesserung der Unternehmensergebnisse.

In vielen Situationen ist der Einsatz von Interim Managern vorteilhaft und hilft dem Unternehmen sich neu aufzustellen. Denn hier bieten Interim Manager mit ihrem Erfahrungsschatz viele Vorteile, wie:

Passgenaue Management-Ressource

Wenn Unternehmen für ausstehende Projekte nicht die Kompetenz in den eigenen Reihen hat und sie auch nicht vorhalten kann, weil man sie nicht dauerhaft braucht, sind Interim Manager die ideale Lösung. Gerade Mittelständlern fällt es schwer, durch die Globalisierung, die digitale Transformation und den gesellschaftlichen Wandel alle Herausforderungen zu antizipieren und schnell zu reagieren Der Einsatz von Interim Managern bietet ihnen die Chance, temporär und nach Bedarf hochspezialisierte Kompetenz einzukaufen, um Situationen zu bewältigen, für die man normalerweise keine Expertise im Haus hat. Ob es dabei um die Erschließung neuer Märkte oder Produkte geht oder um die Durchführung einer Fusion oder Übernahme, findet man immer geeignete Experten, die solche Projekte schon oft erfolgreich umgesetzt haben.

Objektive Sichtweise

Schwierige Unternehmenssituationen können durch den neutralen Blick von außen oftmals besser gemanaged werden. Hier ist der Einsatz eines Interim Managers sinnvoll, der als neutrale Person ohne eigene Agenda, die Situation analysiert und Lösungsschritte einleitet. Mit ihren langjährigen Fach- und Führungskenntnissen sind Interim Manager in der Lage, den Unternehmensentscheidern den Blick über den Tellerrand zu ermöglichen und setzen gemeinsam mit ihnen die Lösungen operativ um. 

Erfolgreiche Überwindung von Krisensituationen

Interim Manager können in einer beratenden Funktion Krisensituationen von Unternehmen erfolgreich abwenden. Damit vorhandene Probleme gelöst und zukünftig produktiver gearbeitet werden kann, werden nach der Ermittlung und Untersuchung der Ursachen, Lösungskonzepte   entwickelt, die der Interim Manager dann im Gegensatz zum Berater auch operativ mit den zuständigen Mitarbeitern im Unternehmen umsetzt.

Interim Manager sind oft auch „Tür-Öffner.“ Durch ihr umfassendes Branchennetzwerk können sie niedrigschwellig bestehende Verbindungen und Beziehungen nutzen bzw. neue Kontakte aufbauen.

Interim Manager werden als Unterstützung in
allen beruflichen Disziplinen eingesetzt:

Der Einsatz von Interim Managern erfolgt in nahezu allen Branchen und Unternehmensgrößen. Dadurch, dass sich die Märkte stets verändern und konstant neue Teilnehmer dazu kommen, müssen sich Unternehmen permanent anpassen und neu orientieren.

Einsatzfelder

Typische Einsatzfelder für Interim Manager werden in einer Untersuchung des Dachverbands Deutsches Interim Management (DDIM), der jährlichen Providerumfrage der Arbeitsgemeinschaft Interim Management Provider (AIMP) sowie unseren eigenen Studien deutlich.

Demnach beschäftigen sich rund 44 % der Mandate mit Change-Management und Restrukturierung, wobei hier das Thema der digitalen Transformation von Organisationen eine wichtige Rolle spielt.

Rund 30% der Mandate kommen aus dem Projekt- und Programm-Management. Hier geht es oftmals um die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, die Optimierung von Prozessen oder die Einführung neuer IT-Systeme. 25% der Mandate sind klassische Projektvakanzen.

Bezogen auf die betrieblichen Funktionen sind Aufgaben im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens inkl. Controlling mit rund 25% das häufigste Einsatzfeld, gefolgt von interimistischen Geschäftsführungspositionen mit 24%.

Funktionen im Personalumfeld machen 18% der Einsätze aus und Produktion und  Qualitätsmanagement liegen zusammen bei knapp 15%

Weitere wichtige Einsatzbereiche sind Einkauf & Logistik, IT & Organisation sowie Vertrieb & Business Development.

Die Branchenschwerpunkte des Interim Managements haben wir auf unsere sieben Kern-Branchen heruntergebrochen. Grundsätzlich liegt der Schwerpunkt interimistischer Einsätze im produzierenden Gewerbe, während im beschäftigungsstarken Dienstleistungssegment und der öffentlichen Verwaltung Interim Manager unterproportional häufig eingesetzt werden.

Die stärksten Branchen sind Industry mit 2o%, Mobility mit 16%, Consumer Goods & Retail mit 15% und Life Sciences mit 11%.

Die Branchen Energy mit 9%, Digital Business mit 8% sowie Private Equity & Services mit 4% liegen darunter, allerdings mit steigender Tendenz.

Betrachten wir zuletzt noch die Management-Ebene, auf denen Interim Managerinnen und Manager zum Einsatz kommen: Rund 27% werden auf der ersten Ebene eingesetzt.

Übertroffen wird dies mit 35% der Einsätze auf der zweiten Management-Ebene. Auf den Ebenen 3 und 4 sind es dann nur noch 7%.

Abgegrenzt zu den klassischen Management-Ebenen ist das Projektmanagement zu sehen, das immer stärker zunimmt und mit bereits 26% zu Buche schlägt. In 5% der Fälle handelt es sich um Beratungsmandate.