Die Abkürzung ESG steht für Environmental, Social, and Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. ESG-Kriterien sind ein zentrales Element der nachhaltigen Unternehmensführung. Sie umfassen Aspekte wie Umweltschutz, soziale Verantwortung und eine grundlegend verantwortungsvolle Unternehmensführung.
ESG-Kriterien definieren die Standards, anhand derer die Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen bewertet werden. Diese Kriterien beinhalten Umweltfaktoren, wie CO2-Emissionen und Ressourceneffizienz, soziale Faktoren wie Arbeitsbedingungen und Diversität sowie Governance-Faktoren wie Transparenz und Unternehmensführung. Die Bedeutung von ESG-Kriterien wächst stetig, da Investoren und Verbraucher zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit legen.
In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an Unternehmen im Bereich ESG erheblich verschärft. Die ESG-Berichterstattung ist in vielen Branchen und Ländern zur Pflicht geworden. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bringt seit 2024 eine erhebliche Erweiterung der Berichtspflichten für Unternehmen in der EU mit sich. In Deutschland etwa sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet ein Reporting abzugeben, ab 2025 gilt dies zusätzlich für alle Unternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten sowie einen Nettoumsatz ab 40 Millionen Euro und eine Bilanzsumme ab 20 Millionen Euro. Diese ESG-Report-Pflicht erhöht den Druck auf Unternehmen, ihre ESG-Strategie zu optimieren und ihre ESG-Daten transparent darzulegen.
Besonders der Mittelstand steht vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, ESG-Kriterien zu erfüllen. Im Vergleich zu großen Konzernen fehlen oft die Ressourcen und das nötige Know-how für umfassendes ESG-Management. Folgende Punkte sind besonders relevant:
ESG-Ratings sind ein wichtiges Instrument zur Bewertung der Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen. Diese Ratings werden von spezialisierten Agenturen vergeben und dienen Investoren als Entscheidungsgrundlage. Ein gutes ESG-Rating kann die Attraktivität eines Unternehmens für Investoren erhöhen und gleichzeitig das Unternehmensimage verbessern.
Interim Management kann mittelständische Unternehmen gezielt bei der Umsetzung von ESG-Kriterien unterstützen. Interim Managerinnen und Manager mit ESG-Erfahrung sind in der Lage, bei der Vorbereitung und Durchführung von neuen Maßnahmen sowie der Implementierung notwendiger Prozesse zur Erlangung von ESG-Zertifikaten zu helfen. Zudem können sie ESG-Risiken identifizieren und managen, die Mitarbeitenden schulen und das ESG-Risikomanagement in bestehende Unternehmensprozesse integrieren.
Die Erhebung, Auswertung und Berichterstattung von ESG-Daten sind weitere Kernkompetenzen der Interim Managerinnen und Managern. Sie implementieren ESG-Reporting-Systeme, erfassen und werten ESG-Daten aus, um gesetzkonforme Berichte zu verfassen. Darüber hinaus analysieren sie bestehende Nachhaltigkeitsmaßnahmen, identifizieren Verbesserungspotenziale und entwickeln umfassende ESG-Strategien.
Ein gutes ESG-Rating kann die Attraktivität eines Unternehmens für Investoren und Kunden erhöhen. Interim Management hilft Ihnen dabei, Best Practices zu implementieren und Unternehmen auf externe Bewertungen vorzubereiten, um Ihr ESG-Rating zu verbessern.
Als Teil der internationalen EIM Group haben wir uns bereits frühzeitig diesem Thema gestellt und eine europäische ESG-Initiative gestartet. ESG ist für uns strategische Priorität, ist fest in unseren Werten verankert und ist auch ein wichtiger Bestandteil unseren Geschäftsmodells geworden.
Sprechen Sie mit unseren Partnern unverbindlich über Ihre individuellen Thematiken. Wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen auf Wunsch Kandidatinnen und Kandidaten vor, die Ihr Unternehmen ESG-zukunftsfähig machen.