Extraordinary Leadership
Februar, 2015
Lieber Leser,
was unterscheidet eigentlich einen guten Manager von einer großen Führungspersönlichkeit? Dieser Frage widmet sich unser erster Beitrag mit dem Titel „Extraordinary Leadership“ von Dr. Frank Edelkraut, der sich seit Jahren mit aktuellen Führungsthematiken auseinandersetzt. Welches sind die relevanten Fähigkeiten, die eine gute Führungskraft von einer außergewöhnlich guten unterscheidet und kann man diese auf- oder ausbauen? Was können wir also tun, um uns zum „Extraordinary Leader“ zu entwickeln? Freuen Sie sich auf überraschende Erkenntnisse der Wissenschaft zu diesem Thema.
Mit Martin Reckel stellen wir Ihnen heute einen Interim Manager vor, der ein Personalmanagement-Projekt bei Zalando erfolgreich abgeschlossen hat. Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man durch interimistische Einsätze von Managern nachhaltige Veränderungen in Unternehmen einleiten kann.
Wir freuen uns Ihnen heute die neuen Videos von Giso Weyand vorzustellen, die Sie ab sofort auf unserer Website finden. Es erwarten Sie Tipps zur Eigenvermarktung, zum Marketing und zur Entwicklung Ihrer persönlichen Marke. Viel Spaß beim Anschauen!
Unser Associated Partner Jochen Mayer stellt Ihnen Katharina Fantl im Interview vor. Sie coacht deutsche Manager in der Schweiz und klärt auf über die kleinen Unterschiede, die das sprachverwandte Land Schweiz von Deutschland unterscheidet.
Und ganz aktuell: Der Tagespiegel berichtet über unseren „Angel“ Martin Reckel, der erfolgreich für Zalando tätig war. Lesen Sie hier mehr!
Viel Spaß bei der Lektüre.
Ihre Management Angels
"Extraordinary Leadership"
Dr. Frank Edelkraut spricht über außergewöhnlich gute Führungskräfte
Kennen Sie eine außergewöhnlich gute Führungskraft? Wenn man die Wirtschaftsnachrichten ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass diese Frage durchgängig mit NEIN beantwortet wird. Neben der Masse der „psychisch auffälligen Versager“ gibt es nur eine klitzekleine Gruppe verrückter aber sehr motivierender Unternehmer, die Großes leisten. Na ja, soviel zur Presse. Schaut man sich die Ergebnisse von Mitarbeiterbefragungen und 360°-Feedbacks an, zeichnet sich ein anderes Bild ab. Die Masse der Führungskräfte wird ordentlich bewertet und macht erklärtermaßen einen soliden Job. Also alles gut?
Gut vielleicht aber reicht uns das? Warum nicht exzellent?
Etwa so wie bei Hotelbuchungen im Internet, wo „gut“ bewertete Hotels kaum eine Chance haben. Es muss doch schon „sehr gut“ oder „herausragend“ sein, damit wir als Kunden KLICK machen und unser Geld auf den Tisch legen. Wenn wir ehrlich sind, haben wir gleiche Erwartungen an unsere Führungskräfte und die auch an sich selber. Schauen wir uns einmal an, wie man als Führungskraft von einer guten zu einer herausragenden Bewertung kommt.
Die Arbeiten von Jo Folkman und Jack Zenger haben gezeigt, dass der Leistungsunterschied zwischen guten und schlechten Führungskräften genauso groß ist wie der zwischen guten und herausragenden Führungskräften. Die Gruppe der herausragenden Führungskräfte unterschied sich dabei nur dadurch, dass 2-3 Kompetenzen aus einem Satz von 16 Kompetenzen (siehe Abb.) besonders stark ausgeprägt waren.
16 Kompetenzen außergewöhnlicher Führungskräfte (Quelle: ZENGER I FOLKMAN)
Diese Führungskräfte lieferten aber eine signifikant bessere Leistung ab. Von Mitarbeiterzufriedenheit und -engagement bis hin zu Umsatz und Gewinn lagen die Ergebnisse der herausragenden Führungskräfte teilweise doppelt so hoch!
Was heißt das für die persönliche Weiterentwicklung einer Führungskraft? Zuerst einmal, dass es sich lohnt, in vorhandene Stärken zu investieren und darin wirklich exzellent zu werden. Es macht übrigens auch mehr Spaß! Dann bedeutet 2-3 Kompetenzen auszubauen, dass ein überschaubarer Aufwand dahinter steht, wenn geeignete Maßnahmen konsequent umgesetzt werden. Dabei sollte natürlich das berufliche Umfeld einbezogen werden. Deutliche Schwächen kann man sich auch nicht erlauben, aber die sind gar nicht so häufig, wie vielfach angenommen. Der Schritt von gut zu herausragend ist also deutlich kleiner als der Weg hin zu einer guten Leistung.
Lohnt es sich, auch diesen entscheidenden Schritt zu gehen? Wenn wir uns etwa einen typischen Interimsmanager anschauen, wird schnell klar, dass die Antwort nur ja lauten kann. Nach einigen Jahren Karriere und entsprechender Führungskräfteentwicklung ist ein Manager nun freiberuflich unterwegs. Seine Weiterbildung muss er selbst organisieren und wird dies erfahrungsgemäß eher auf Fach- und Methodenthemen fokussieren. Wenn wir die Frage einem potenziellen Klienten stellen, wird er klar mit NEIN antworten. Die Unternehmen benötigen herausragende Manager, die in schwierigen Zeiten des Umbruchs echtes Leadership zeigen. Also gilt es, die eigenen Stärken auszubauen – was übrigens einen echten USP darstellt und auch den Providern die Arbeit erleichtert – um in 2-3 Kompetenzfeldern wirklich herausragend zu werden. Holen Sie sich dazu Feedback von (ehemaligen) Kollegen zu den genannten 16 Kompetenzen ein und dann definieren Sie 2-3 Maßnahmen, um Ihre Stärken auszubauen. Viel Erfolg!
Weitere Informationen zu Dr. Frank Edelkraut finden Sie hier.
Die WIL Group expandiert. Gerade Europa war bis jetzt durch Schwesterfirmen in Großbritannien, Frankreich, Belgien, Spanien, Russland, Griechenland und Büros in allen skandinavischen Ländern gut abgedeckt. Ein Makel jedoch bestand noch bis vor wenigen Wochen. In Italien, einer der größten europäischen Volkswirtschaften gab es noch keinen lokalen WIL Group-Partner. Ein Markt, in dem Interim Management auch noch längst nicht die Verbreitung verschiedener nord- und westeuropäischer Märkte erlangt hat. Ein Markt, der sich nichtsdestotrotz entwickelt. Im Land selbst, aber auch durch internationale Unternehmen in Italien, die das Instrument Interim Management in ihren Heimatmärkten – bspw. Deutschland – kennen und schätzen gelernt haben. Deshalb freuen wir uns sehr, mit TIM Management und namentlich mit Domenico Costa ein neues Gruppenmitglied aus Mailand begrüßen zu dürfen! Der gar nicht sooo neu im Markt unterwegs ist – seit 1987! Und weil wir an das Wachstum der südeuropäischen Interim Management-Märkte glauben, wird das nächste große Gruppentreffen in Madrid stattfinden. Getreu der Fußball-Weisheit von Andreas Möller: „Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien“.
Die Pressemitteilung zu unserem neuen WIL Group-Mitglied finden Sie hier.
Ich freue mich sehr, Ihnen heute meine „frisch abgedrehten“ Videos auf den Seiten der Management Angels vorzustellen. Sie kennen mich bisher nur als schriftlichen Tippgeber und haben jetzt die Gelegenheit, mich ein wenig persönlicher zu erleben.
Erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie als Interim Manager erfüllen sollten, um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein. Ich gebe Ihnen hilfreiche Tipps zur Eigenvermarktung, einem guten Marketing sowie zur Entwicklung Ihrer eigenen Marke.
Schauen Sie gleich hier vorbei!
Giso Weyand ist Inhaber des „Teams Giso Weyand – Die Berater-Berater“. Seine Kollegen und er unterstützen Interim Manager bei Strategie, Marketing, PR und dem täglichen Vertrieb. „Beratung ist sein Leben“ schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung, wovon auch 11 Bücher und knapp 90 weitere Publikationen zeugen. Weitere Informationen: www.teamgisoweyand.de. Weyand bloggt außerdem unter weyand-schreibt.com.
Haben Sie weitere Fragen zu den Themen Markt, Vertrieb, Werbung oder PR? Dann schicken Sie uns gerne Ihre Fragen an: giso.weyand@managementangels.com
Seit 1. Februar haben wir einen neuen Senior Consultant an Bord! Wir freuen uns sehr, Tobias Wunsch in unserem Team begrüßen zu dürfen, heißen ihn herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Der Diplom-Ingenieur startete seine berufliche Laufbahn in einem Produktionsstandort des Philips-Konzerns, bevor er verschiedene leitende Positionen in den Bereichen der Personal- und Organisationsentwicklung in Beratungshäusern und Akademien übernahm. Als Spezialist im Bereich des Change-Managements agiert er als selbständiger Berater für Unternehmen und Führungskräfte in diversen Veränderungsprojekten. Schwerpunkte seiner Beratungsprojekte sind Reorganisationen, Maßnahmen zur Leistungssteigerung in der Produktion und die Veränderung der Unternehmenskultur.
Tobias Wunsch ist Ihr Ansprechpartner für die Branchen Industrie, Dienstleistung/Handel und den Schwerpunkt Change Management.
Jochen Mayer, Associated Partner der Management Angels, betreut seit Anfang des Jahres unser neues Büro in Zürich. Hier bringt er seine Erfahrungen in der Besetzung interimistischer Vakanzen in der Schweiz mit deutschen Managern ein.
Weil die Sprache vermeintlich gleich ist, wird von deutschen Managern oft die Notwendigkeit einer interkulturellen Integration unterschätzt oder gar übersehen. Im Interview mit Management Trainerin Katharina Fantl, die als Deutsche selbst in die Schweiz ausgewandert ist und sich auf diese Thematik spezialisiert hat, erfahren Sie mehr über dieses sensible Thema:
Frau Fantl, Sie bieten interkulturelle Trainings für deutsche Manager an, die in der Schweiz arbeiten wollen. Warum braucht es so etwas?
Die Erfahrung zeigt, dass man ohne Sensibilisierung für die Thematik leicht aneckt und unangenehme Erfahrungen macht. Mein Training soll deutschen Managern ermöglichen, gleich mit voller Kraft ihre Tätigkeit aufzunehmen und sich nicht mit kulturell bedingten Reibungen und Konflikten zu verzetteln. Denn sowohl im privaten als auch speziell im beruflichen Umfeld lauern viele Fettnäpfchen. Diese zu kennen und zu vermeiden, dabei möchte ich mit meinem Training helfen.
Wo liegen denn im geschäftlichen Umgang die größten Unterschiede zwischen Deutschen und Schweizern?
Es gibt einige Unterschiede, die auffallen: zu nennen wäre beispielsweise, dass Schweizer tendenziell konsensorientierter, die Deutschen hingegen wettbewerbsorientierter auftreten. So ist es in Deutschland in einem Businessmeeting eher üblich, für seine Ideen zu kämpfen, die anderen überzeugen und sich durchsetzen zu wollen. In der Schweiz lässt man den anderen mehr Raum, ist offener für deren Argumente und wägt gemeinsam ab. Es dauert tendenziell länger, bis man zu einer Lösung kommt, diese wird dann aber meist von allen getragen. Probleme entstehen aber auch dann, wenn man die Unterschiede zwar kennt, die eigenen Verhaltensweisen aber für überlegen hält, wenn man sich als Deutscher zum Beispiel über die Schweizer Diplomatie lustig macht. Vieles hat mit der Haltung dem anderen gegenüber zu tun.
Auch die Art zu kommunizieren ist unterschiedlich. Warum birgt dies Konfliktpotenzial?
Schweizer drücken sich unter anderem impliziter aus. Wenn ein Chef zu seinem Mitarbeiter sagt: „Könnten Sie mir das vielleicht bis heute Abend vorbereiten?“ klingt dies sehr höflich und für deutsche Ohren eher unverbindlich. Dieser Satz beinhaltet aber dennoch eine klare Arbeitsanweisung. Wenn ein deutscher Manager nun beispielsweise sagt: „Bis heute Abend brauche ich die Dokumente auf dem Tisch“ wirkt er schnell sehr bestimmend und brüskiert seine Schweizer Kollegen, obwohl die Arbeitsanweisung inhaltlich identisch ist. Hier ist die Wortwahl entscheidend. Hinzu kommt, dass Deutsche, gerade durch die Nähe zur Schweiz, wenig Interkulturalitätsbonus erhalten.
Was bedeutet das?
Stellen Sie sich vor, ein Chinese kommt als Entsandter in ein deutsches oder auch in ein schweizerisches Unternehmen. Wenn er sich anders als im Gastland üblich benimmt, wird man mit ihm eher nachsichtig sein, da er offensichtlich einer anderen Kultur angehört. Die Andersartigkeit wird somit seiner Kultur zugeschrieben und dadurch entschuldigt. Bei einem Deutschen in der Schweiz ist dies anders: Sein Verhalten wird eher seiner Persönlichkeit zugeschrieben, da der kulturelle Aspekt schlicht weniger präsent ist.
Für wie groß halten Sie denn tatsächlich die Unterschiede zwischen Deutschen und Schweizern?
Ich glaube, dass der Hauptunterschied in der Art der Kommunikation und weniger in unterschiedlichen Werten und Meinungen liegt. Diese Einschätzung basiert auch auf meiner Masterarbeit, für die ich eine Befragung zwischen Deutschen und Schweizern durchgeführt habe. Hier ließ sich unter anderem nicht bestätigen, dass Schweizer eine weniger klare Formulierung bevorzugen als Deutsche. Der Unterschied ist, dass eine „klare Formulierung“ in Deutschland etwas anderes bedeutet als in der Schweiz.
Glauben Sie, dass man Schweizerdeutsch sprechen können muss, um in der Deutschschweiz nicht anzuecken?
Ich denke nicht, dass man Schweizerdeutsch sprechen können muss. Ich persönlich spreche es auch nicht. Es gibt aber einige Aspekte, über die man sich klar werden sollte. Zuerst einmal ist es sehr wichtig, zu verinnerlichen, was Schweizerdeutsch für Schweizer bedeutet. Es ist ihre Muttersprache, die Sprache des Herzens, Hochdeutsch hingegen die Sprache der Sachlichkeit, des Nachrichtensprechers im Fernsehen, mit der die meisten eher weniger warm werden. Auch sollte man sich erkennbar bemühen, Schweizerdeutsch zu verstehen. Es ist vorteilhaft, sprachliche Besonderheiten, wie zum Beispiel Begrüßungsrituale, zu kennen und es wird positiv aufgenommen, wenn man Schweizer Ausrücke in seinen Sprachgebrauch aufnimmt. Schweizerdeutsch sprechen sollte man meiner Meinung nach nur, wenn man sich damit wohl fühlt und authentisch wirkt.
Mit welchem Nutzen gehen die Teilnehmer nach Ihren Trainings nach Hause?
Mein Ziel ist, dass die teilnehmenden Manager in einem kurzweiligen Seminar erfahren, worin die Konfliktpotenziale zwischen Schweizern und Deutschen liegen und welche Fauxpas´ lauern. Wichtig ist mir, präventiv auf business-relevante Konfliktpotenziale aufmerksam zu machen und auch Lösungen für den Fall zu vermitteln, dass bereits ein Konflikt aufgetreten ist. Diese Sensibilisierung erleichtert einen positiven Start in die Schweizer Geschäftswelt.
Katharina Fantl wird zu unserem ersten Apéro im Büro in Zürich zu diesem Thema sprechen. Die Einladungen hierzu gehen Ihnen mit separater Post zu. Bei Interesse kontaktieren Sie mich gerne vorab!
Weitere Informationen speziell zu interkulturellem Businesstraining für deutsche Manager, die in Projekten von Schweizer Unternehmen arbeiten möchten, finden Sie HIER.
2,5 Tage Intensivcoaching zur erfolgreichen Positionierung und Eigenvermarktung als Interim Manager, geleitet von Kerstin Beyreis und Klara Sachse: Dem haben sich in der letzten Woche die Teilnehmer des ersten Bootcamps der AIMP academy gestellt.
Den eigenen USP zu erkennen und so formulieren zu können, dass Andere (potenzielle Kunden und Multiplikatoren) ihn auf Anhieb verstehen und deren Interesse geweckt ist, war nur eines der – laut Teilnehmerstimmen auch erreichten – Ziele des Camps.
Im Workshop wurden dann direkt alle Marketingmaßnahmen und -tools entsprechend angepasst. Vom Kurzprofil über den kompletten CV bis hin zum Elevator Pitch und einem individuellen Sales Plan, der die Ausrichtung der kommenden Monate umfasst. Die Tage waren gefüllt mit Erkenntnissen, spannenden Diskussionen, Übungen, offenen Feedbackrunden, Sparring und laut der Teilnehmer war es ein voller Erfolg.
Einige Stimmen unserer Teilnehmer:
- „Hat sich echt gelohnt“
- „Ich wusste vorher gar nicht, was ich alles besser machen kann!“
- „Empfehlenswert für alle Interim Manager in der Startphase zur Findung und Entwicklung des Eigenmarketing“
- „Ein sehr offener Einstieg in das Interim Management von Insidern und Profis gemacht!“
- „Sehr guter, umfassender und kompakter Einstieg ins Interim Management und in die Selbstvermarktung“
- „Mit wenig Zeitaufwand viele Anregungen für leicht umsetzbare Ideen bekommen“
Unser Fazit: Das machen wir wieder! Die nächsten Termine werden in Kürze bekanntgegeben (voraussichtlicher Termin im Nov. 2015).
Sollten Sie nicht bis zum nächsten Bootcamp warten können, melden Sie sich gerne zu einem gezielten Einzelcoaching bei Klara Sachse per Mail unter klara.sachse(at)managementangels.com.
Wir möchten Sie bereits heute auf unser 11. AIMP-Jahresforum auf Burg Schwarzenstein im Rheingau aufmerksam machen. Unter dem Motto „Interim Manager – Zwischen Management und Führung“ gehen wir der Frage nach: Braucht Führung Autorität – und Autorität Hierarchien?
Es erwarten Sie auch in diesem Jahr wieder spannende Vorträge, interessante Workshops sowie viel Raum für ausgiebigen Erfahrungsaustausch. Der Freitagabend dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Beim gemeinsamen Dinner wird der „Interim Manager des Jahres“ gekürt und Sie haben die Gelegenheit, die Interim Provider des AIMP näher kennenzulernen.
Am Samstag werden Ihnen neben den aktuellen Ergebnissen der AIMP Provider-Studie, die in Zusammenarbeit mit dem DDIM durchgeführt wird, auch die Ergebnisse einer neuen Kundenstudie zur Führung im Interim Management vorgestellt, die unser Senior Consultant Erdwig Holste als Doktorand an der Helmut-Schmidt-Universität durchführt. Des Weiteren erwartet Sie ein Vortrag der Extremsportlerin Friderike Feil zum Thema: Interim Management – ein „Tough Guy Race“?! Am Nachmittag stehen Ihnen Workshops zu folgenden Themen zur Verfügung: Greenhorns´ Exchange, Leadership Exchange, Legal Exchange sowie Executive Exchange Sanierung.
In diesem Jahr werden neben auch Erdwig Holste und Mark von Hauenschild von den Management Angels vor Ort sein und freuen sich auf interessante Gespräche mit Ihnen.
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden auf den Seiten des AIMP. Wir freuen uns auf Sie!
Am Montag, den 9.Februar, fand das diesjährig erste Forum für Interim Manager in Hamburg statt. Das Thema „Führen mit Haltung“ weckte das Interesse vieler Interim Manager, die trotz des neuen Montagstermins zahlreich erschienen waren.
Referent unseres Forums war Olaf Hinz, ein selbständiger Coach und Berater für erfahrene Führungskräfte und Projektleiter. Anhand von sieben Seemannsregeln sensibilisierte der bekennende Hanseat die Zuhörer für Fähigkeiten, die einen erfolgreichen Projektleiter außerhalb der Werkzeug- und Methodenwelt auszeichnen. So sollte er u.a. die Rollendynamik immer im Blick behalten und unentscheidbare Entscheidungen treffen, die ihm einen Platz auf der Brücke und nicht im Maschinenraum sichern. Es wurde auch an Beispielen veranschaulicht, wie Widerstand und Gruppendynamik positiv genutzt werden können, um mit seemännischer Gelassenheit ein Projekt sicher in den Hafen zu steuern.
Besonders spannende Diskussionen entfachte die Aussage, dass wirksames Projektmanagement keine Helden benötige, was auch nach dem Vortrag zu angeregten Gesprächen zwischen Referent und Managern sowie den Managern untereinander führte.
Beim anschließenden Networking mit Wein und Fingerfood tauschte man sich zu weiteren Themen rund um das Interim Management aus. Einige Eindrücke dieses diskussionsreichen und unterhaltsamen Abends haben wir in unserer Bildergalerie für Sie festgehalten.
Die Management Angels luden am 9. Februar ebenfalls zum Forum nach Frankfurt mit dem Thema „Wirtschaftsforensik“ ein. Gastreferent war der Schweizer Simon Läuchli, der als Management-Generalist bereits viele Interim-Mandate erfolgreich abgeschlossen hat und dort mehrfach auf wirtschaftskriminelles Handeln stieß. In seinem Referat zeigte er einige Fakten zur Wirtschaftskriminalität auf. Die Teilnehmer wurden sensibilisiert für das Schadensausmaß, das Schadenspotential für Unternehmer, Unternehmen und insbesondere für die Risiken als Interim Manager. Immerhin gehen rund 5% der Umsätze in den Unternehmen, das sind alleine in der deutschen Volkswirtschaft rund 160 Milliarden Euro, durch Wirtschaftskriminalität verloren. Das frühe Erkennen und die konsequente Aufdeckung von Betrug sind die aussichtsreichsten Maßnahmen und Voraussetzung dafür, dass veruntreute Vermögenswerte möglichst wieder zurückgeholt sowie Haftungsrisiken minimiert werden können.
Es fand eine rege Diskussion zwischen Referent und Interim Managern statt und unterschiedliche Erfahrungen mit diesem heiklen Thema wurden ausgetauscht. Das anschließende Networking bei Wein und Bagels rundete den Abend ab.