Interim Management weiterhin im Aufwind
Dezember, 2018
Lieber Leser,
wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Nikolaustag. Hoffentlich wurden die Stiefel gefüllt vorgefunden und der Inhalt passt!?
Im übertragenen Sinne lassen wir Sie in unseren Stiefel des Jahres 2018 hineinschauen, der mit sehr vielen Aktivitäten rund um das Interim Management gefüllt war. Gleichzeitig schauen wir auch schon in den Stiefel für 2019, denn auch das kommende Jahr verspricht spannende Inhalte. Unser Geschäftsführer Daniel Müller – seit einem Jahr in seinem neuen Amt – zieht erste Bilanz, berichtet über das fast vollendete Jahr und gibt einen Ausblick auf 2019. Wohin entwickelt sich das Interim Management? Was können wir als Interim Provider leisten, um dem hohen Anspruch an die Branche gerecht zu werden?
In 2018 hat sich nicht nur bei den Management Angels intern – durch den Geschäftsführerwechsel und den Umzug in die neuen Büroräume – viel getan. Auch für unsere Kunden und Interim Manager waren wir intensiv tätig. Mit monatlich durchschnittlich 70 gleichzeitig laufenden Projekten konnten wir in 2018 über 160 Interim Mandate erfolgreich besetzen. Zudem haben wir unsere Netzwerkveranstaltungen für Sie ausgeweitet. Unsere Kolleginnen aus dem Pool Management und unsere Consultants haben sich in zehn verschiedenen Städten mit Kunden und Interim Managern zum Netzwerken getroffen. Unsere Workshops „Fit für China“ im Rahmen der WIL Group Academy sowie das erstmalig stattgefundene Experten-Seminar der Digital Excellence Group „Der digitale Transformator“ wurden sehr gut besucht. Dies ermutigt uns, immer wieder neue Formate für Kunden und Interim Manager anzubieten, die interessierte Menschen zusammenbringen und gemeinsam Neues kreieren lassen.
Über unsere vielfältigen Netzwerkveranstaltungen im kommenden Jahr werden wir Sie rechtzeitig informieren und freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Ihre Management Angels
Rückblick - Ausblick
Wird Interim Management zu Commodity?
Nach zwölf Monaten, die ich nun wieder an Bord bin, ist es an der Zeit, ein kurzes Fazit zu ziehen. Dieses Jahr gehört zu den gefühlt kürzeren in meinem Leben. Es ist viel passiert und wenn ich auf meine To Do-Liste schaue, ist noch mehr NICHT passiert!
Gleichwohl dürfen wir – vielleicht etwas unbescheiden – erneut auf das wohl erfolgreichste Jahr der nun volljährigen Unternehmensgeschichte zurückblicken.
Mein besonderer Dank gilt dabei nicht nur meinem Geschäftsführungskollegen Erdwig Holste, sondern vor allem allen Mitarbeitern der Management Angels, die sich jeden Tag dafür einzusetzen, das Unternehmen zu dem zu machen, was es ist.
In diesem Jahr haben wir drei neue Kollegen an Bord genommen. Noch einmal ein „herzliches Willkommen“ für Josephin Anders, Jerome Güls und Björn Bandemer.
Gemeinsam und in Eigenregie haben wir einen Umzug bewältigt und alle damit verbundenen Hickups und üblichen Problematiken überstanden. Wir haben uns alle Mühe gegeben, damit Sie nichts davon bemerken – außer, Sie waren auf der Büroeröffnungsfeier.
Wir haben erfolgreich die Neuerungen und Herausforderungen des Datenschutzes bezwungen und Sie vielleicht häufiger einmal mit der Notwendigkeit einer Zustimmung behelligt. Die Sie uns hoffentlich erteilt haben.
Und nicht zuletzt haben wir mit Ihnen als Klienten und/oder Interim Managern vertrauensvoll zusammengearbeitet. Wenn es vielleicht auch in diesem Jahr noch nicht zu einem gemeinsamen Mandat gekommen ist, dann vielleicht im nächsten Jahr. Wir freuen uns darauf!
Häufig wurde mir in diesem Jahr die Frage gestellt, ob Interim Management zur Commodity wird, was ich gerne mit Ja und Nein beantworte.
Ja, auf jeden Fall. Interim Management ist in Deutschland seit den 90er Jahren präsent. In einem sich entwickelnden und reifenden Markt ist es normal, dass sich Produkte und Dienstleistungen von den Early Adopters hin zu einem breiten Massenmarkt entwickeln. Man erinnere sich an eine Firma, die im letzten Jahrzehnt ein Handy ohne Tasten auf den Markt brachte. Wo wir Consultants vor zehn Jahren einem Klienten noch erklären mussten, was Interim Management ist und kann, sind wir heute eher an einem Punkt, bei dem wir den Ansprechpartner mit derlei Erläuterungen langweilen. Interim Management ist ein bewährtes Tool, um entstandene Lücken zu überbrücken oder einfach Kompetenzen einzukaufen, die man im eigenen Unternehmen nicht aufbauen kann oder will. Und da kommt es nicht immer nur auf den persönlichen Fit an, sondern darauf, dass einfach jemand da ist, der hilft, z.B. einen Jahresabschluss zu erstellen. Es geht um eine ausgeprägte Fachkompetenz. Da sind die Anforderungen, wie bei einer Commodity (verstanden als „Handelsware“), z. B. einem Haushaltsmesser, klar umrissen: Es soll halt gut und zuverlässig schneiden sowie spülmaschinenfest sein. Die Interim Manager sollten sich also mit Jahresabschlüssen auskennen, verfügbar und stressresistent sein und nicht allzu teuer. In Time, in Quality, in Budget. Nichts weiter. Und das ist auch gut so, denn Interim Management kann das! Unternehmen voranbringen, in dem wir deren Herausforderungen lösen.
Nein, auf keinen Fall! Wir haben es doch mit Menschen zu tun, nicht mit Produkten. Es kommt eben oft gerade auf den persönlichen Fit an. Die Kompetenzannahme ist gegeben, sonst würde ein Klient sich mit einem Interim Manager nicht auseinandersetzten, ihn nicht zum persönlichen Gespräch einladen. In Unternehmen arbeiten keine Maschinen, sondern menschliche Wesen, mit ihren vielen Eigenheiten und Leidenschaften. Sie machen manchmal die Führung des Unternehmens mühsam, aber genau diese Leidenschaften sorgen auch dafür, dass Mitarbeiter die Extrameile gehen und die Firma erfolgreicher als den Wettbewerber machen. Stellen wir uns beispielsweise eine Produktion vor, bei der in der Vergangenheit viel schiefgelaufen ist, man Sonderschichten und Überstunden fahren musste, da es Produktionsrückstände gab und die Nerven aller Beteiligten blank lagen. Wenn ein Interim Manager in solch eine Situation kommt, ist eine seiner ersten Herausforderungen, die Kollegen oder Mitarbeiter dort hinter sich zu bringen. Dafür braucht er besondere Qualitäten, auf die wir hier gar nicht näher eingehen wollen. Und das macht jedes Mandat so besonders. Es gibt nur einen Kandidaten, der am besten passt. Und diesen zu finden gelingt nur im persönlichen Gespräch und durch die individuelle Beschäftigung mit der Herausforderung. Darauf sind wir als Provider ausgerichtet. Denn auch hier gilt: Interim Management kann das! Unternehmen voranbringen, in dem wir deren Herausforderungen lösen.
Ausblick 2019:
Wird Interim Management also immer mehr zu Commodity? In Teilen ist es schon so weit. Ob man es dann (noch) Interim Management nennt, ist ein aus meiner Sicht eher akademischer Streit, an dem ich mich nicht beteiligen möchte. Sicher ist, unser Markt hat sich entwickelt und wird es weiter tun. Es treten ständig neue Marktteilnehmer auf, die einen Teil des Kuchens abhaben wollen. Und es gehen Plattformen als technische Lösung an den Start, die eine neue Beschaffungsmöglichkeit für den Klienten darstellen. Wir beobachten das eher mit Interesse als mit Sorge, denn es lässt uns auch darüber nachdenken, neue Wege zu gehen. Zu Ihrem Wohle, egal ob Sie Klient oder Interim Manager sind. Unser Leitmotiv bleibt die vertrauensvolle und mehrwertige Zusammenarbeit mit Ihnen. Daran wird sich im nächsten Jahr nichts ändern, das kann ich Ihnen versprechen!
Das Experten-Seminar „Der digitale Transformator“ fand am 24./25.Oktober in den neuen Räumlichkeiten der Management Angels in Hamburg statt. Das 2-tägige Seminar wurde von Prof. Dr. Daniel Schallmo und Jochen Mayer speziell für Interim Manager entwickelt, die Kundenprojekte im Bereich Digitalisierung adressieren. Das Seminarangebot ist ein Arbeitsergebnis der Kooperation von den Management Angels und der Digital Excellence Group.
Die Inhalte sind Vorgehensmodelle, Werkzeuge und Best Practice der digitalen Transformation. Trainer Jochen Mayer: „Es ist uns sehr wichtig ein Seminar anzubieten, das auf die Projektpraxis von Interim Managern einzahlt.“ Entsprechend hat das Seminar schon beinahe Workshop-Charakter und beinhaltet neben der Informationsvermittlung auch die Gruppenarbeit an konkreten Use Cases der Teilnehmer. Teilnehmerin Annette Schulze (Syscoco) ist sichtlich begeistert: „Der Workshop gab mir umfassend professionelle Tools und Werkzeuge an die Hand. Die Beratungsinhalte zum Schöpfen digitaler Potentiale können jederzeit auf eigene Kundenmodelle zugeschnitten genutzt werden.“
Teilnehmer Ralf Schäfer (Schäfer Interim): „Absolut tauglich und einsetzbar in der Praxis. Eine hervorragende Chance, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Markt zu erhöhen.“
Unser nächster Seminar-Termin: 31.01./01.02.2019 – dieses Mal im Süden, in Ulm.
Die Teilnehmerzahl ist wieder begrenzt auf 8 Teilnehmer! Voranmeldungen bitte frühzeitig an: anmeldung(at)managementangels.com. Sie erhalten umgehend eine Reservierungsbestätigung. Bis Ende Dezember melden wir uns mit einem Angebot für die verbindliche Anmeldung.
Die Gebühr für das Experten-Seminar beträgt inklusive Verpflegung, Fachliteratur und Arbeitsunterlagen € 1.950,-. Vergünstigter Preis für Interim Manager, die im Expertenpool der Management Angels registriert sind: € 950,- (jeweils zzgl. 19% MwSt.)
Am 6. November stellte Benedikt Herles sein neues Buch „Zukunftsblind – wie wir die Kontrolle über den Fortschritt verlieren“ in Berlin vor. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Carsten Linnemann (CDU) und Moderator Jan Fleischhauer (DER SPIEGEL) diskutierten wir über die gesellschaftlichen Konsequenzen des Fortschritts. Dabei kam zuerst einmal die Frage auf, ob wir überhaupt die sozialen Risiken, die Robotik, künstliche Intelligenz und Gentechnik mit sich bringen, erkennen?
„Zukunftsblind“ bietet dem Leser im Schnelldurchgang einen Einblick in die technologische Entwicklung, die sicherlich den meisten von uns bisher noch verborgen war. Von der Genschere Crispr/Cas9 habe ich erstmals in Herles‘ Buch gelesen und schon behauptet ein chinesischer Wissenschaftler, sie erfolgreich angewendet zu haben (Tagesschau vom 26.11.2018). Gerade noch Zukunftsvision, schon Realität? Fluch oder Segen?
Herles kritisiert in seinem Buch die Visionslosigkeit der Politik und fordert grundlegende Reformen. Und er fordert seine Generation auf, für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Für ihn ist nicht technologische Fortschritt das Problem, sondern das was wir daraus machen. Trotz aller Herausforderungen bleibt Herles optimistisch und hat einen 10 Punkte-Plan für die Zukunft. Die Fachpresse spricht bereits vom Buch des Jahres.
Unbedingt lesen! Zukunftsblind beim Droemer/Knaur Verlag
Am 25. Oktober 2018 fand das AIMP-Regionalforum Interim Management im Hamburger Anglo-German Club an der Alster statt. Über das Thema „Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf das Interim Management“ diskutierten wir mit den Referenten Dr. Daniel Schallmo, Professor an der Hochschule Ulm, sowie Ralf Stalinski, SVP Applications & Architecture bei Bertelsmann SE.
Moderator der Veranstaltung war unser Associated Partner Jochen Mayer, der gemeinsam mit Daniel Schallmo die Digital Excellence Group ins Leben gerufen hat, um Digitalisierungs-Spezialisten enger zusammenarbeiten zu lassen. Daniel Schallmo machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Digitalisierung kein neues Phänomen sei. Der aktuelle Hype dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch die Frage nach dem „Wozu mache ich das eigentlich?“ im Mittelpunkt stehen muss. Heute gehe es in Unternehmen vordringlich um die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Intelligente Systeme, die in einigen Branchen schon im Einsatz sind, können Quantensprünge in Entwicklungsprozessen anderer Branchen hervorrufen, wenn diese entsprechend gesehen und umgesetzt werden. Ein schönes Beispiel sei hier die Audioerkennung Shazam, die in der Musikbranche zur Erkennung von Musikstücken verwendet wird. In einer veränderten Form wird diese Technologie heute für die Prüfung von Pumpen verwendet. Denn an deren Klang lässt sich erkennen, ob sie optimal betrieben werden oder aber Fehler aufweisen.
Ralf Stalinski, der die Digitalisierung in einem Konzernumfeld betrachtet, machte deutlich, dass hier die ganzheitliche Betrachtung der Ausmaße der Digitalisierung von größter Bedeutung ist. Nur wenn die Unternehmensleitung mit dem notwendigen Weitblick und Ernsthaftigkeit den Fortschritt vorantreibt, wird es zum Erfolgsmodell. Das ganze Ausmaß der Veränderung muss überblickt werden. Neben der Einbindung aller Abteilungen muss ein starker Fokus auf der Befähigung aller Mitarbeiter liegen. Unwissenheit und Angst wirken absolut kontraproduktiv. Bei Bertelsmann setze man daher auf den Ausbau bestehenden E-Learnings und hat mit dem Zukauf der E-Learning-Plattform „OnCourse Learning“ den Mitarbeitern die Möglichkeit geschaffen, sich immer auf dem Laufenden zu halten. So gelingt der gemeinsame Weg in die digitale Zukunft.
Die Vorträge regten das Publikum zu intensiven Diskussionen an, die später bei Wein und Fingerfood in der Bar des Anglo-German Clubs bis in die Nacht hinein fortgesetzt wurden.
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Unter dem Motto „Führung. Werte. Regeln. global. agil. digital.“ fand der diesjährige DDIM-Kongress mit über 400 Teilnehmern im Van der Valk Airport Hotel in Düsseldorf statt.
Als Sponsor des Kongresses waren wir als MAGNALIA AG (Management Angels und GroNova) mit vier Kollegen vor Ort und hatten die Möglichkeit, mit vielen bekannten, aber auch vielen neuen Interim Managern ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns, wieder einige spannende neue Profile für unseren Manager Pool hinzugewinnen zu können.
Das Highlight des Netzwerkabends war der Auftritt des ehemaligen Profischiedsrichters Urs Meier, der die Gäste mit seiner Keynote „Zwischen den Fronten – Entscheidungen unter Druck“ in seinen Bann zog und bis spät in die Nacht mit fußballbegeisterten Gästen weiter diskutierte.
Die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management feiert in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums prämierte die DDIM in diesem Jahr erstmals vier Mandate, die einen besonders hohen Kundennutzen aufweisen und anhand derer die Stärken und die damit verbundenen Chancen für Unternehmen besonders deutlich aufgezeigt werden konnten. Damit stehen diese Mandate stellvertretend für die positive Entwicklung des Interim Managements. Die vier Preisträger in diesem Jahr sind Ulvi Aydin, Peter Kuhle, Siegfried Lettmann und Vera Sandrock. Die Jury bestand aus Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der DDIM, Harald Meyer, Vorstandsmitglied der DDIM, Sven Astheimer, Wirtschaftsjournalist der FAZ und Stefan Burk, Vorstand des IBWF.
Erstmalig gab es auch eine Podiumsdiskussion mit Kundenvertretern, die ihre unterschiedlichen Erfahrungen beim Einsatz von Interim Managern in ihren Unternehmen erläuterten. Interessant ist, dass es bei einigen Unternehmen immer noch eine gewisse Zurückhaltung gibt, über ihre Interim Mandate zu sprechen. Das wird sich sicher in Zukunft deutlich ändern, da Interim Management nicht mehr nur im klassischen Sanierungs- und Restrukturierungsumfeld anzutreffen ist. Es ist ein zunehmend eingesetztes und sehr beliebtes Personaltool der immer flexibler werdenden Arbeitswelt geworden. Die Qualität der erbrachten Leistungen spricht für sich.
Wer kennt nicht selbst die Floskel „Alles super, und selbst?“, mit der wir gerne die Kollegen oder Geschäftspartner abspeisen, um den Fragen nach dem eigenen Befinden aus dem Weg zu gehen. Wer gibt schon gerne zu, dass er gerade in einer Sinnkrise steckt oder nicht weiß, wie er seinen Workload gemeistert bekommt.
Maren Lehky, erfahrene Leadership-Expertin, Interim Managerin und ehemalige Topmanagerin schaut in ihrem Buch hinter die Kulissen des schönen Scheins, der oftmals zu viel Lebenskraft kostet. Sie zeigt auf, wie man den Berufsalltag so gestaltet, dass man ebenso Kraft für die Führungsrolle wie für ein erfülltes Leben hat. Im Fokus steht das Verhältnis zum Chef und zu den Mitarbeitern. Es geht um innere Konflikte und Werte, Zeitdruck und Stress, die eigene Gesundheit, das Privatleben und schließlich die Erwartungen an sich selbst. Gehen Sie mit Maren Lehky auf die Suche nach Energieräubern und machen Sie diese unschädlich! Hierzu erhalten Sie vielen praktische Tipps zur sofortigen Umsetzung.
Das Buch ist erschienen im Campus-Verlag.
Möchten Sie ein signiertes Exemplar? Dann senden Sie eine E-Mail direkt an mlehky(at)lehky-consulting.de mit Angabe des gewünschten Adressaten und Sie erhalten ein ganz persönliches Exemplar direkt von der Autorin.
„Klaus Kempermann kommt in Unternehmen, um zu gehen. Der Ammerländer arbeitet seit sieben Jahren als Interim-Manager. Er wird von Firmen angeheuert, um zeitlich begrenzte Jobs zu erledigen – mal vier Monate, mal zwölf, manchmal auch noch länger. Dabei kann es um die Überbrückung einer personellen Vakanz gehen, wenn etwa ein kaufmännischer Leiter in Elternzeit ist, oder um eine Aufgabe, für die der Betrieb aktuell keinen qualifizierten Manager hat – beispielsweise die Unterstützung der Eigentümer bei einer Sanierung oder Restrukturierung. Ist das Projekt abgeschlossen, verlässt der 53-Jährige das Unternehmen wieder und heuert beim nächsten an.“… „Interim-Manager sind bekannt dafür, die Ärmel hochzukrempeln und Aufgaben extrem schnell umzusetzen“, nennt Erdwig Holste einen weiteren Grund für das große Interesse an freiberuflichen Topleuten. Stärken, die ein guter Interimer mitbringen müsse, seien „Erfahrung, Kommunikationsfähigkeit und ein gesundes Maß an Pragmatismus.“…
„Über die Grenzen im Einsatz“ – Management Angels im Handelsblatt, 5. September 2018
„Immer mehr Mittelständler beschäftigen Chefs auf Zeit. Gefragt sind Führungskräfte für die Digitalisierung und die Expansion ins Ausland.“… „Urs Beckmann arbeitet seit 22 Jahren als Interim-Manager, 15 Jahre davon im Ausland. Dem Bochumer Wärmetauscherhersteller GEA Heat Exchangers half er, 14 Werke in Frankreich, Brasilien, China, den USA und anderen Ländern zu einer Fertigungseinheit zu bündeln. „Wir haben die Kapazitäten und Qualitäten der Fabriken analysiert und so strukturiert, dass wir am Ende ein Produktionsnetzwerk hatten, das mehr und bessere Geräte in kürzerer Zeit herstellte“, erläutert Beckmann. Nach zwölf Monaten war der Job getan, der Wirtschaftsingenieur verließ das Unternehmen.“… „In Ländern wie Polen oder der Tschechischen Republik boomt die Wirtschaft, aber es fehlen erfahrene Manager, vor allem Werksleiter“, sagt Daniel Müller, Geschäftsführer von Management Angels. Im Ausland seien deutsche Manager sehr gefragt.“… „Gerade für Mittelständler, die nicht über die Ressourcen eines Konzerns verfügen, ist es einfacher, eine Topkraft fürs Ausland zu finden, wenn sie auf Provider auf drei Kontinenten zurückgreifen können. Besonders viele Anfragen bekommt die WIL Group von deutschen Mittelständlern.“…
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