Fertigungsleiter
Erfolgsgeschichte

Fertigungs-
Leiter

Erfolgsgeschichte eines unserer Angels in der Fertigungsleitung sowie internen Logistik.

» Raus aus der Komfortzone! «

Ein deutscher Chemie-Mittelständler, überwiegend im Automotive-Umfeld tätig, benötigt einen Fertigungsleiter (Produktion, Instandhaltung, Logistik/Versand) für seinen Hauptstandort. Neben dem „daily business“ gab es zusätzliche Projekte im Bereich der Fertigungsleitung, zur Erhöhung der Effizienz und zur Optimierung der Produktion und Produktivität.

Meine Herausforderung

Da ich 80% meiner Zeit vor Ort in der Fertigung verbrachte, konnte ich intensive Gespräche mit den Mitarbeitern führen und nach einer Woche für mich folgendes Fazit ziehen: 
 
  • Die Mitarbeiter fühlen sich mit ihren Problemen alleingelassen und viele sind demzufolge frustriert
  • Die neuen Fertigungsverfahren weisen eine mangelhafte Funktionalität und Stabilität auf und es fehlt an Methoden und Knowhow, um dies zu verbessern
  • Die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der IATF-Zertifizierung ist vielen nicht klar
  • Die bereichsübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit ist mangelhaft, zudem fehlen Prozessbeschreibungen und es herrscht ein ausgeprägtes Abteilungsdenken. So werden Probleme nicht nachhaltig, sondern nur im Notfall situativ gelöst, wenn die Geschäftsleitung mit Nachdruck darauf dringt
 
Durch meine intensive Präsenz vor Ort und meine Fähigkeit zuzuhören, zu beobachten, die richtigen Abteilungen hinzuzuziehen, Ursachenerforschung (5Why) zu betreiben sowie Maßnahmen abzuleiten und umgehend umzusetzen, gelang es mir schnell, die Akzeptanz der Mitarbeiter und Kollegen zu erlangen. Oder, wie es der Geschäftsführer ausdrückte: 
 
„Wir haben die Zusammenarbeit mit lhnen genossen. Sie waren für uns ein Gewinn, sowohl in der Zusammenarbeit als auch mit lhrer fachlichen Expertise. lhre unkomplizierten Umgangsformen, gepaart mit einem klaren Darstellungsvermögen, hat die Kommunikation mit lhnen immer leicht gemacht. Sie haben unsere große Akzeptanz genossen, und das auf jeder Ebene.“
 
Die Zusammenarbeit auf Werker-Ebene war sehr angenehm und effizient. Die Mannschaft war überrascht und sehr angetan von der intensiven Unterstützung und Betreuung, welche auch zu einer schnellen und hohen Akzeptanz führten. Mit dem Team- und Werksleiter war es nicht immer einfach, aber letztlich doch effektiv und effizient. Hier empfand ich eine gewisse Veränderungsresistenz gegenüber neuen/anderen Ideen. Mit anderen Abteilungen war es auch nicht immer einfach, aber letztlich hat es doch gut funktioniert. Hier fehlte manchmal das tiefe Verständnis dafür, dass ALLE Dienstleister der Wertschöpfung sind. Mit der Geschäftsführung war es sehr angenehm und fair und wir hatten sehr offene und vertrauensvolle Feedbackgespräche

Was konnte ich erreichen?

  • Troubleshooting in der Produktion nach dem SAP-Start
  • Vorbereitung der Produktion auf eine erfolgreiche IATF-Rezertifizierung
  • Reduzierung der Störanfälligkeit der Dampf- und Kühlwasserversorgung
  • Herstellung der Betriebssicherheit und Funktionalität an den neuen Produktionsanlagen 
  • Analyse der Fertigungszeiten einzelner Prozessschritte an den neuen Produktionsanlagen  
  • Nach Corona Steigerung der Produktivität um ca. 70% 
  • Ein komplett neues Shopfloor-Management konzipiert, das vom Werksleiter nach Corona umgesetzt wird
  • Folgende Merksätze im Unternehmen etabliert:
 
„Kümmert Euch um Eure Prozesse und Mitarbeiter und die Kennzahlen laufen Euch hinterher!“
„Anziehen der Schraube reicht nicht, wenn Sie jeden Tag locker ist“
„Fragt nicht WER ist schuld, sondern WAS ist die Ursache?“
„Sagt mir nicht, warum etwas nicht geht, sondern was ich tun muss, damit es geht!“

Meine Ergebnisse

Es war ein nicht immer einfaches Projekt, so wie es halt niemals einfach ist, Mitarbeiter aus ihrer Komfortzone zu holen. Aber es gelang mir, hat Spaß gemacht und war auch wieder sehr erfolgreich.
 
Geholfen haben mir dabei vor allem:
  • Meine technische Versiertheit als Ingenieur
  • Meine Bodenständigkeit (Pragmatismus, Hands on)
  • Mein geschicktes Händchen für Mitarbeiter. Viele sagen auch Menschenfänger im positiven Sinne.
Ihr Ansprechpartner

Daniel Müller
Senior Consultant

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