Erfolgsgeschichte

Leitung
Softwareunternehmen

Erfolgsgeschichte eines unserer Angels im Bereich Digital Business.

» Aus der Krise zur Profitabilität «

Immer wieder geraten Unternehmen sowohl bei der Realisierung ihrer digitalen Strategie oder im Zuge der digitalen Transformation in die Situation, dass die Weiterentwicklung der Software bzw. der digitalen Produkte zum Erliegen kommt.

In der Folge können die Wachstumsziele nicht mehr realisiert werden und die Qualität der angebotenen Leistung geht zurück. Als erstes verlieren die Kunden das Vertrauen in das Unternehmen, dann verliert der Gesellschafter das Vertrauen in die Geschäftsführung und die Mitarbeiter wandern ab. Konflikte auf allen Ebenen entstehen und die gerade in dieser Situation so notwendige Basis für fachliche und zielorientierte Diskussionen geht verloren.

Ist ein Unternehmen einmal in diese Abwärtsspirale geraten, ist es für die amtierende Geschäftsführung sehr schwer, diesen Trend umzukehren. Es braucht dann häufig neue Impulse von außen.

Meine Herausforderung

Den Abwärtstrend stoppen und den Turnaround herbeiführen

Der Kunde, ein seit langem sehr erfolgreiches Unternehmen der Personalbranche, suchte Hilfe bei der Führung eines in die Krise geratenen Tochterunternehmens. Dieses war seit einiger Zeit nicht mehr in der Lage, die gemeinsam gesteckten Ziele zu erfüllen und alle Krisensymptome waren bereits deutlich erkennbar.

Meine Aufgabe war es, die Geschäftsführung des Softwareunternehmens zu übernehmen, das operative Geschäft zu stabilisieren und Zukunftsszenarien zu entwickeln, die eine positive Fortsetzung ermöglichen sollten.

Dabei galt es, als erstes Vertrauen wieder herzustellen. Vertrauen bei Kunden, bei den Gesellschaftern und last but not least bei den Mitarbeitern.

Durch eine Ablösung der Geschäftsführung entsteht im ersten Schritt natürlich weitere Unruhe.

Meine Vorgehensweise

Partizipativ und agil: Das Team stabilisieren und strategische Szenarien gemeinsam entwickeln

Zunächst einmal geht es darum, Vertrauen zu gewinnen. Angefangen bei den Mitarbeitern, aber auch bei Kunden und den Gesellschaftern. Vertrauen und Respekt sind die Basis erfolgreicher Zusammenarbeit. Deswegen sind das die Werte, die ich konsequent etabliere, vorlebe und verdeutliche, dass respektloser Umgang Konsequenzen hat. Das führt in den meisten Fällen dazu, dass destruktive Verhaltensweisen zunehmend aus dem Alltag verschwinden.

Gleichzeitig drücke ich den Mitarbeitern mein Vertrauen aus, indem ich mit den Führungskräften und Mitarbeitern ins Gespräch gehe und sie nach ihrer Sicht frage und nach ihren Vorschlägen. Das führt dazu, dass der Teamgeist zurückkehrt. Das Fördern der positiven Energie und die Transparenz der Vorgehensweise schaffen eine Atmosphäre, in dem wir gemeinsam die dringlichsten Krisen meistern. Kundenbeziehungen werden stabilisiert. Meine Erfahrung und meine Führung werden als hilfreich anerkannt. Die Abwanderung der Mitarbeiter konnte größtenteils gestoppt werden. So konnten wir auch Szenarien für die zukünftige digitale Strategie entwickeln und sachlich diskutieren.

Dann standen wir irgendwann an dem Punkt, diese Szenarien mit dem Gesellschafter zu diskutieren. Auch wenn es die Kultur vorgab, dass ich diese Gespräche allein führen sollte, versuchte ich das mit maximal möglicher Transparenz zu tun.

Das Ergebnis

Eine profitable Einheit mit Zukunftsaussichten.

Am Ende stand dort eine schwierige Entscheidung: Das Unternehmen fokussierte sich auf die zukunftsträchtigen Geschäftsbereiche. Für diese gab es eine tragfähige IT-Strategie.

Diese Fokussierung hatte einen Abbau von Personal zur Folge, mit der gleichzeitigen Herausforderung, die für den Umbau unverzichtbaren Mitarbeiter zu halten.

Durch frühzeitige Einbindung gelang es auch hierfür das notwendige Vertrauen herzustellen. Auch wenn die Entscheidung hart war, wurde sie zwar nicht von allen begrüßt, aber von den allermeisten verstanden und als richtig empfunden. Am Ende eines schwierigen Prozesses mit durchaus „schmerzhaften“ Gesprächen steht ein lebensfähiges Unternehmen, das wieder profitabel ist, und eine realistische Zukunft hat.

Und nicht weniger wichtig: Die verbliebenen Mitarbeiter arbeiten gerne in dem Unternehmen und die Gesellschafter haben Vertrauen in die neue Führung und verstanden, dass sie nicht nur fordern, sondern auch fördern müssen.